Ist man in Manaus und macht keinen Dschungel-Trip, wird man hinterher wieder so komisch angeschaut. Also machte ich mich auf in die Dschungel-Lodge am Rio Masarilu. Auto, Boot, Auto, Boot, Boot, so war die angenehme Reisefolge. Herausragend der Trip mit dem Schnellboot über eine Art glatte Wasserautobahn mit in die Kurve legen. Die Lodge dem günstigen Preis angemessen, ging es dann gleich zum begutachten des Amazonasgefieders. Das Boot war leise wie eine Stalinorgel und schon aus 100 Meter Entfernung flogen sogar die toten Vögel in Scharen davon. War aber alles hübsch anzusehen. Absolutes Highlight und angenehm unheimlich war dann das Gewitter, das uns bei starkem Regen, Blitz und Donner über den Fluss heimwärts trieb. Strom gab’s in der Lodge auch nicht, aber wir wollten ja fernab der Zivilisation sein. Die gastgebende Lodge-Familie, in völlig unklaren Verhältnissen lebend, schlug sich am immer gleichen Buffetstets als erstes ihre runden Bäuchen voll. Die Mutter war allerdings schwanger, muss man fairerweise sagen. Denn zu Essen gab es wie üblich Reis, Bohnen, Spaghetti, dazu Hühnchenreste und Fisch.

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