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Man fragt sich ja, so als Europäer mit vorgeblicher Fürsorge und dem Fetisch numerischer (Wachstums)Ergebnisse: Warum leben die Leute so abgelegen und wovon und was machen die eigentlich so den ganzen Tag? Erstes ist meint familär bedingt. Zweiteres: Die Menschen machen und produzieren alles mögliche.  Tila arbeitet im Dorfladen, nachvollziehbar. Andere produzieren Artikel aus Gummi vom Kautschukbaum. Im Workshop lernt man das sehr schön. Marivaldo ist Dschungel-Wanderguide und Waldbauer.  Viele Minijobs zum Auskommen quasi, wie beim Journalisten. Das, was dort für mich als beliebiger Wald aussieht, hat Kultur.  Aus der Andiroba-Frucht, ein Mahagonigewächs, wird Öl gepresst und gekocht. Dass dieses Öl für alles gut ist von Faltenweg bis Magenreizung, versteht sich von selbst.  Zumindest fühlt es sich wunderbar zwischenzeit den Fingern an. Ich hoffe meine Wundern vergessen schneller. die körperlichen.  erzählen muss man: Diese Gegen wird vom Staat gefördert.  Auf den Häuser sind Stempel der Staatsbank und Stromversorgung gibt es erst seit gut 10 Jahren. Ich unterhalte mich darüber wie ein Kühlschrank das Leben ändert.  Ich bin da sehr erfahren. Vor meiner Abreise musste ich 24 Stunden ohne Kühlschrank auskommen (Altentsorgung / Neukauf). Ich kann dem brasilianischen Waldbewohner bestätigen: Es war eine schwierige Zeit!

Auf der Ölfarm

Beim Kautschuk-Workshop

 

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