Wenn man in den Flughafen Belem reinfliegt, ich glaube es heißt korrekter anfliegt, dann ist das schon wahnsinnig beeindruckend von oben. Wasser und Wald im Übermaß. Das Sehvergnügen des brasilianischen Regenwaldes war durchaus hart erkämpft, ein etwas unruhiger Flug. Ich kann jetzt das Vaterunser auf Portugiesisch. Die TAP-Flugesellschaft hat sich gut geschlagen, eines der besten Flugzeugessen, an das ich mich erinnern kann. Warum allerdings gibt es 1 Minibrötchen und 2 große Scheiben Käse und 3 Scheiben Wurst? Zum Einpacken? Das sind die Geheimnisse der Flugzeugküche, die ich nie verstehen werde. Zumindest den üblichen Schmierkäse, der überall klebt statt auf dem mageren Brot, habe ich nicht vermisst.

So bin ich in der Hauptstadt des Bundesstaates Para gelandet, Milionenstadt im Norden Brasiliens, das Tor zu Amazonien. Der Amazonas-Steg mit Brauerei ist teilweise herausgeputzt, der Hot-Dog-Verkäufer am Straßenrand putzte sich dagegen lautstark die Nase und versuchte verzweifelt, sein kleines Würstchen heiß zu kriegen. Es gelang mäßig, aber ich hatte Hunger. Die Moral von der Geschicht: Flugzeugessen tut lange vorhalten nicht.

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