Da kann ich gleich weitermachen, wo ich gestern aufhörte: Auch beim Handball gibt es den wunderbaren Job des Schweißaufwischers. Diese humanoiden Wischmopps faszinieren mich weiterhin sowie der gute Auftritt der Deutschen gegen Polen in der „Zukunftsarena“. Der deutsche Grantler neben mir ergeht sich in seinen „Schei…“-Ausrufen bei misslungenen und Schiedsrichter-Aktionen, ich suche mir neue Freunde. Was den Deutschen auf jeden Fall fehlt, das ist ein Handballlied. Vielleicht können meine Musikerfreund ja mal einen Schlachtgesang komponieren? Das bisherige Repertoire ist jämmerlich. So wie der Service in den Sportstätten. Da möchte man sich durchaus mal vom dritten Balkon stürzen.
Kaffee? -Gibt’s heute nicht. -Warum läuft dann gerade einer an mir vorbei und warum steht da eine Kaffeemaschine? -Ja, gibt’s vielleicht doch. Dann wird man 400 Meter zwischen Ständen hin und hergeschickt. Und dort wo’s Kaffee gäbe, gilt Dein Bon nicht, der durch das Sch…-Visa-Monopol auch nicht einfach zu erwerben ist. Der Bon wurde zwar nur 10 Metern entfernt gekauft, aber ist für einen anderen Stand bestimmt. Wahrscheinlich den in 400 Meter Entfernung. Sonst noch einen Wunsch? „Um Gottes Willen, nein!“, lächel ich.
Und „nein“, ich bin kein Grantler, ich kann nur manchmal nicht so lässig sein wie ich möchte. Aber die Sportarenen sind TipTop, warum soll ich mich dann über den Sch…-Service aufregen?
Wisch-Wisch.
Auch das Frankreich-Spiel. War nicht so spannende, habe ich mehr Fotos.