Hinten rechts der Zuckerhut. Stehpaddeln ist in.

Hinten rechts der Zuckerhut. Stehpaddeln ist in.

So ab und zu ein Militärmuseum, das gehört in Südamerika dazu. Die haben auch immer geöffnet, währenddessen Kunstmuseen zu 50% geschlossen sind. „Forte de Copacabana“ heißt das Ziel, also eine Militärbasis mit öffentlichem Zugang. Die Anlage wurde 1914 fertig. Musste gleich mal nachschauen: Im zweiten Weltkrieg kämpfte Brasilien ab Herbst 1944 mit 25.000 Mann in Italien an der Seite der Aliierten. Zwei Jahre brauchte man, um die Truppe zusammenzustellen. Das überrascht mich nun gar nicht.

Die Geisteshaltung gegenüber Krieg ist immer wieder interessant: Während in Deutschland Krieg für Elend und Tod steht, steht in Südamerika Krieg meist für Stolz und Erfolg (außer bei den Ländern, die gar nichts gewonnen haben). Es wird den Militärpräsidenten gehuldigt, man schleicht durch den muffigen Bunker. Das Highlight: die Aussicht vom Bunkerdach. Da möchte man sich glatt eine Weile einkasernieren lassen.

Blick auf Copacabana

Blick auf Copacabana

Wenn man's braucht.

Wenn man’s braucht.

Auf dem Bunker.

Auf dem Bunker.

Touristen- und Bunkerwächter.

Touristen- und Bunkerwächter.

Im Bunker

Im Bunker

Im Museum wurde eine Olympia-Pop-Art-Ausstellung aus dem Boden gestampft. Porträts erfolgreicher Sportler in Rio. Sie mündet in einem Selfie-Wahnsinn.

ingoamericano Bold bearb

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