Natürlich musste ich mich in das Reich der Toten begeben, auf den Friedhof von Otavalo. Dort war ich aber nicht lange, ich fühlte mich als Störfaktor. Denn es ist unerwartet lebendig dort. Die Leute, gerne alte Trachtendamen, sitzen schmatzend auf den Gräbern und machen Picknick mit toten und lebenden Verwandten. Als stünde auch für die Verblichenen ein Teller bereit. Irgendwie intim und freundlich anmutend. Da mache ich mich doch lieber auf den lebendigen Markt, nur ein paar hingeraffte Schweinsköpfe sind zu sehen (Tiere). (…)